Mit dem BUND ist gut Kirschen essen!
Donnerstag, 12. Mai 2011Noch ein paar Jahre und Fabian (links) kann im Schatten seines neuen Obstbaumes liegen und frisch gepflückte Kirschen essen.
Vielleicht erinnert er sich dann an den letzten Sonntag, als er mit Florian (Mitte) und Jan (rechts) vom BUND den Kirschbaum in seinen Garten gepflanzt hat. Und vielleicht kann er sich dann auch über den Erfolg freuen, den Aktionen wie diese auslösen könnten – denn der Baum ist ein politisches Zeichen: Obstbäume statt CO2-Endlager!
Die Bundesregierung, die Regierung von Brandenburg und Stromkonzerne wie Vattenfall wollen CO2 (Kohlendioxid) in die Erde pressen, damit das Gas nicht mehr in die Atmosphäre entweicht und den Klimawandel beschleunigt. Was innovativ klingt, ist hoch problematisch: Die Gefahren der Technik sind nicht ausreichend erforscht. Sie soll damit auf riskante Weise die weitere Produktion von klimaschädlichen Gasen legitimieren. Weiterhin ist sie extrem teuer und wird frühestens in 15 Jahren zur Verfügung stehen. Und der Platz unter der Erde ist begrenzt. Bäume hingegen sind natürliche CO2-Speicher und dabei völlig risikofrei – und Fabians Baum hat bei guter Pflege bis dahin schon einige Sommernächte mit leckeren Kirschen versüßt.