Artikel mit ‘Demo’ getagged

Viele bunte Protestostereier

Freitag, 22. April 2011

Mal ehrlich, das Wetter ist doch viel zu schön um sich mit Eiermalen zu beschäftigen. Rund um Ostern gibt es zahlreiche Gelegenheiten um für die Energiewende auf die Straße zu gehen.

Samstag 22.4., 12-15 Uhr
Berliner Ostermarsch 2011: Eine Zukunft ohne Atomwaffen und Atomkraftwerke
Ort: Von der Vattenfall-Zentrale, Chausseestr. 23 (U-Bahnhof: Naturkundemuseum) bis zum Potsdamer Platz, Abschlusskundgebung ca. 14 Uhr

Sonntag 23.4., 14 Uhr bis Abends
Ostermarsch in Neutrebbin gegen die geplanten CO2-Endlager zum Osterfeuer
Treffpunkt: 14 Uhr am Friedensplatz, Neutrebbin

Montag 25.4.
bundesweite Anti-Atom-Proteste zum 25. Tschernobyl-Jahrestag
Abfahrt aus Berlin nach Lubmin mit Bussen um 9 Uhr O2-World (Ostbahnhof)

Dienstag 26.4., 11-14 Uhr
Aktion Vattenfall den Stecker ziehen am Pariser Platz (Brandenburger Tor)

Dienstag 26.4., 19-21 Uhr
Diskussion: Tschernobyl, Fukushima und kein Ende? Atomausstieg kann man selber machen!
Haus der Demokratie und Menschenrechte, Robert-Havemann-Saal
Greifswalder Straße 4

Samstag 30.4., 14 Uhr
Tschüss Vattenfall-Picknick
Tempelhofer Feld, Grillplatz am Columbiadamm

Der AK hat es satt!

Samstag, 22. Januar 2011

Lebensmittelpolitik ist auch Klimapolitik, denn 18% der weltweiten Treibhausgasemissionen werden von der globalen Fleischproduktion verursacht. Unter dem Motto „Dein Fleisch macht mein Klima kaputt!“ beteiligte sich deshalb auch unser Arbeitskreis an der Demo „Wir haben es satt“, die heute circa 22.000 Menschen an den Berliner Hauptbahnhof und zur Schlusskundgebung am Brandenburger Tor lockte.

Mit Bannern und Flyern bestückt haben wir auf diesen entscheidenden Faktor des Klimawandels hingewiesen – und eine Alternative vorgeschlagen: Bei vegetarischem Essen ist der Klimaeffekt nur etwa halb so hoch; mit veganen und ökologischen Nahrungsmitteln lässt sich der Ausstoß weiter reduzieren.

Keine neuen Tagebaue! Sternmarsch 2. Januar

Sonntag, 26. Dezember 2010

Demozug aus Grabko

Schon heute ist das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde eines der schmutzigsten Kraftwerke weltweit. Nun soll diesem Klimakiller noch ein weiterer Block hinzugefügt werden. Vattenfall will in diesem geplanten Block CCS, also die Abscheidung und unterirdische Lagerung von CO2, testen. Ob das CO2 aber wirklich langfristig im Erdboden verbleibt, oder von der („Demonstrations“-)Endlagerung Gefahren ausgehen, ist noch völlig unklar.

Klar ist jedoch, dass für den überflüssigen Ausbau und Weiterbetrieb des Klimakillers ein neuer Tagebau benötigt wird. Dabei sollen auch die Dörfer Grabko, Atterwasch und Kerkwitz dem Braunkohlewahnsinn weichen. Am 2. Januar haben die vom Tagebau Jänschwalde-Nord bedrohten Dörfer zum vierten Mal mit einem Sternmarsch gegen die Erweiterung des Tagebaus protestiert. Wir waren auch dabei!

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Schluss jetzt! Großdemo gegen Atomgefahren

Samstag, 04. September 2010

Die Regierung streitet, der Bundestag wurde noch überhaupt nicht gefragt und die Atomkonzerne versuchen mit Zeitungsanzeigen und Drohungen noch ein bisschen mehr für sich rauszuholen. Schluss jetzt! Wir wollen nicht längere, sondern kürzere Atom-Laufzeiten!

Anti-Atom-Demo am 18.9.2010 in Berlin

Komm zur Demo am 18.9. im Regierungsviertel in Berlin. Aus ganz Deutschland fahren Busse und Sonderzüge. Los geh’t um 13 Uhr auf der Reichstagswiese. Wir betreuen vor der Demo den Infostand des BUND.

Rette deine Stadt!

Samstag, 10. Juli 2010

Demoroute SternmarschHeute ist es so weit. Um 15 Uhr starten in sechs Bezirken Demozüge zum Roten Rathaus unter dem Motto: Rette deine Stadt! Los geht es in Friedrichshain: Boxhagener Platz; Kreuzberg: Oranienplatz; Treptow: Alt-Stralau/Elsenbrücke; Mitte: Tacheles, Oranienburger Straße; Prenzlauer Berg: Mauerpark; Moabit; B-Ladan, Krupp/Lehrter Straße. Die sechs Demozüge werden sich am Roten Rathaus zu einem großen Protestfest vereinigen. Die Kreativ-Demos sollen ein deutliches Zeichen setzen für eine Stadt, die nicht nur vom Geld regiert werden darf! Geh auf die Straße! Für dein Recht auf Stadt!

CO2-Konzentration zu hoch!

Freitag, 23. Oktober 2009

Bild-5Diesen Samstag, den 24.10.2009, gehts wieder rund auf Berlins Straßen für mehr Klimaschutz! An diesem Tag steht die CO2 Konzentration von 350 ppm im Mittelpunkt – mehr ist nicht tolerabel – doch hoppla, wir sind schon drüber… …hats jemand gemerkt? Okay, die Malediven vielleicht, tagen auch schon unter Wasser… Tausende Aktionen werden weltweit die 350 in den Mittelpunkt stellen. Hier gibt es eine Übersicht. Auch in Berlin ist viel geplant.

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Mal richtig abschalten!

Freitag, 04. September 2009

Der Anti-Atom-Treck aus Gorleben hat jetzt Berlin erreicht! Und in aller Frühe haben sich heute sage und schreibe über 200 weitere Bäuerinnen und Bauern auf ihren Treckern auf den Weg gemacht, um nach Berlin zu kommen, denn morgen ist es so weit: Unter dem Motto: „Mal richtig abschalten“ wird die große Anti-Atom-Demo um 13 Uhr am Berliner Hauptbahnhof starten. Sei dabei – du schreibst Geschichte!

Kohle nur noch zum Grillen in Schweden!

Donnerstag, 02. Juli 2009

Keine Kohle, kein Atom, in Zukunft nur noch ÖkostromWir waren in Schweden!  Der Boden der schwedischen Botschaft in Berlin gehört schließlich zu Schweden, also nutzten wir die Gelegenheit zu einer Stippvisite in Skandinavien. Wir forderten die schwedische Regierung auf, den staatseigenen Energiekonzern Vattenfall zu einem Ökostromversorger umzubauen. (mehr …)

Atomlobby in Dresden

Montag, 18. Mai 2009

2009_05_12_3Hartmut aus Dresden, von uns versorgt mit dem „Nur noch Sonnenblumenkernenergie“-Banner, erzählt von den Aktionen seiner  Umweltgruppe während der Atomlobbytagung.

„Die Angst vor der Versorgungssicherheit schürend, eine friedliche Koexistenz von Atomkraft und Erneuerbaren Energien propagierend und weitere Märchen erzählend, traf sich in Dresden die Atomlobby zu ihrer Jahrestagung Kerntechnik.

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Protestgrillen vor Vattenfalls Braunkohlekraftwerk in Jänschwalde

Montag, 15. September 2008

Am Samstag hatte unser „Kohle nur noch zum Grillen“-Block Demonstrations-Premiere!

Gemeinsam mit 1000 anderen Teilnehmern demonstrierten wir vor dem riesigen Braunkohlekraftwerk bei Jänschwalde in der Lausitz gegen den Bau weiterer Kohlekraftwerke in Deutschland. Die Klima-Allianz, ein Zusammenschluss aus 100 Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, Kirchen und Gewerkschaften, hatte unter dem Motto „Klima schützen – Kohle stoppen“ zur „größten Anti-Kohle-Demo in der Geschichte der Bundesrepublik“ aufgerufen. Zeitgleich zur Demonstration in Jänschwalde gab es in Hanau in Hessen einen Demozug.

Außer uns schwangen Mitglieder der Klima-Allianz ihre Fahnen und Banner, verteilten Flugblätter und Luftballons oder trugen ihre Verkleidungen zur Schau: Der BUND war gekommen, der NABU, die Grüne Liga und viele mehr. Auch Ortsgruppen der Parteien Die Grünen und Die Linke waren vertreten, sowie die Bürgerinitiative Umsiedler Schleife. Musik kam von der Band Mellow Mark, dem Gewinner des bundesweiten Klimasong-Wettbewerbes „Gutes Klima für gute Musik”.
Doch das Gefühl, Teil einer breiten Anti-Kohle-Bewegung zu sein, wollte nicht so richtig aufkommen. Dafür war der Parkplatz vor den hoch aufragenden, qualmenden Kühltürmen des Kraftwerks, auf dem die Kundgebung stattfand, einfach zu leer. 1000 Demonstranten sind zu wenig für ein Thema, das die ganze Welt betrifft.
Der Energiekonzern Vattenfall, Betreiber des Kraftwerks, schien dagegen, zumindest im Vorfeld, richtig beeindruckt von der Anti-Kohle-Demonstration gewesen zu sein. Die Imageberater und Öffentlichkeitsarbeiter des Wirtschaftsunternehmens hatten sich sichtlich Mühe gegeben, dieses „angemessen“ zu präsentieren. Vor den riesigen Kühltürmen hatten zwei Kräne ein überdimensionales Transparent in die Höhe gezogen, das direkt hinter der Bühne baumelte. Aufschrift: „Kohle fördern, CO2 stoppen, wir arbeiten dran“. Klare Sache, mit dem Märchen von CO2-freier Kohleverbrennung wollte man die Medienbilder der Demo dominieren. Der Sprecher der Klima-Allianz kommentierte diese plumpe, unsportliche Dreistigkeit mit den Worten: „Dieses Transparent, das größer als die Kundgebungsbühne ist, ist ein typisches Beispiel für gekaufte Öffentlichkeit.“ Wie wahr.
Die Beachtung, die die Anti-Kohle-Bewegung bei Vattenfall findet, spricht für diese. Sie zeigt, wie viel Macht man den größer werdenden Protesten zuspricht und wie viel Angst die klimaschädlichen Energieproduzenten vor der kritischen Öffentlichkeit haben.
Und als sei das aufdringliche Transparent nicht genug Aufmerksamkeit von Seiten der Kraftwerksbetreiber, hatte Vattenfall einen Würstchenstand am Rande des Versammlungsplatzes der Demo aufgebaut. Man beachte: Biowürstchen. Seltsam. Allerdings herrschte dort nicht besonders viel Betrieb.

Glücklicherweise waren wir von „Kohle nur noch zum Grillen“ nicht auf die Verköstigung bei Vattenfalls Würstchenstand angewiesen, denn wir hatten ja unseren eigenen Grill dabei. Wir versorgten mit unserem vegetarischen Grillgut Mitdemonstranten und die eigenen Reihen.
Insgesamt fand unser „Kohle nur zum Grillen“-Block regen Anklang. Mit unserem Tofuwürstchen-Grill (die leider für die Dauer des Zuges kalt bleiben mussten), dem eine Straßenbreite einnehmenden Banner mit der Aufschrift „Kohle nur noch zum Grillen“ und unseren frisch bedruckten T-Shirts waren wir beliebtes Fotomotiv unter Demoteilnehmern, Laien- und Berufsfotografen.
Und die taz fand unseren Spruch „Kohle nur noch zum Grillen“ gleich so gut, dass sie ihn in der Überschrift zum Artikel über die Demonstrationen der Klima-Allianz zitierte.
Bleibt nur noch ein Wunsch offen: Ein paar mehr Demoteilnehmer wären ganz schön gewesen. Hoffentlich beim nächsten Mal.

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