Artikel mit ‘Energiewende’ getagged

„COP 21 – Was hat’s gebracht?“ — Rückblick auf unsere Klima-Diskussion im „Laika“

Sonntag, 24. Januar 2016

Der Berliner BUND Arbeitskreis Klima und Erneuerbare Energien und die BUNDjugend veranstalteten am vergangenen Dienstag den Diskussionsabend „COP 21 – Was hat’s gebracht“ in Neukölln. Die eingeladenen Experten und das Publikum diskutierten lebhaft über die Bedeutung des neuen internationalen Klimaabkommens, welches am 12.12.2015 von 195 Staaten in Paris beschlossen wurde. Das zentrale Ergebnis des Paris Abkommens ist die Begrenzung der Klimaerwärmung auf 1,5° Celsius.

COP21 (2)Nach den historischen Verhandlungen auf der UN-Klimakonferenz in Paris, stellt sich nun bei vielen die Frage, was folgt auf das neue Abkommen wirklich: Die Zeit der erneuerbaren Energien oder doch die Klimakatastrophe? Um die Bedeutung des Pariser Abkommens und dessen Wirkung für die globale Zukunft zu diskutieren, waren die Experten MdB Annalena Baerbock (Klimapolitische Sprecherin, Bündnis 90/Die Grünen), Tadzio Müller (Referent Klimagerechtigkeit und Energiedemokratie, Rosa Luxemburg Stiftung) und Ann-Kathrin Schneider (Leiterin Internationale Klimapolitik, BUND Deutschland) dazu angehalten, ihre Einschätzungen darzulegen. (mehr …)

Erster Berliner Klimatag – Webseite ist online

Sonntag, 07. Dezember 2014

BannerKlimatagGemeinsam mit anderen klimapolitisch aktiven Umweltorganisationen planen wir gerade für das nächste Jahr den ersten Berliner Klimatag. Im Frühjahr 2015 wird er in der Markthalle Neun in Berlin-Kreuzberg, Eisenbahnstraße 42, stattfinden. Unsere Webseite ist aber schon heute online!

Zwei zentrale Fragen stehen an diesem besonderen Aktionstag im Vordergrund: Wie kann aktiver Klimaschutz in der Gesellschaft zu einem Erlebnis werden und dauerhaft in ihr verankert werden?

Ziel des Berliner Klimatages ist es daher, das gesellschaftliche Interesse und Bewusstsein der Berliner*innen und Brandenburger*innen für den Klimawandel zu wecken. Wir wollen den Besucher*innen das Thema Klimawandel näher bringen, die Auswirkungen unseres Handelns auf das Klima aufzeigen und vielfältige mögliche klimaschützende Handlungsoptionen vorstellen. Am Ende des Tages sollen die Berliner*innen und Brandenburger*innen für klimafreundlichere Verhaltensweisen motiviert sein.

Neben dem globalen Bezug (mehr …)

Warum Energiewende? Vortrag und Diskussion am 11. Juni 2014

Montag, 26. Mai 2014

Wieso machen wir eigentlich die Energiewende? Für den Klimaschutz? Wegen sauberer Luft? Um nicht von Putin und Konsorten abhängig zu sein? Um endlich den großen Stromkonzernen das Wasser abzugraben? Oder aus allen diesen Gründen zusammen?

Foto: Vero Villa (verino77) auf flickr.com unter cc-by-sa-2.0

Foto: Vero Villa (verino77) auf flickr.com unter cc-by-sa-2.0

50 Akteuren der Energiewende wurden diese Fragen gestellt, alle kommen aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Verbände und Unternehmen, Wissenschaft und Medien. Während die Zustimmung zur weiteren Umsetzung der Energiewende sehr hoch ist, zeigt sich, dass ganz unterschiedliche Ziele mit der Energiewende verbunden werden, die sich teilweise widersprechen. Das Ergebnis überrascht, weil es den Aussagen der meisten Ökonomen, die die Umsetzung der Energiewende kritisieren, widerspricht.

Fabian Joas vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und dem Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change stellt uns die Ergebnisse seiner Studie vor und zeigt, wie die kontroverse Debatte um die politischen Instrumente (EEG, Quote, Emissionshandel) deutlich eleganter und fundierter geführt werden kann. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Fragen und Diskussion.

Der Arbeitskreis „Klima und Erneuerbare Energien“ des BUND Berlin lädt ein zum Vortrags- und Diskussionsabend:

Mittwoch, 11. Juni 2014, 19.00 Uhr in der Omegabar (Wipperstraße 18, 12055 Berlin-Neukölln). Eintritt frei.

Wir freuen uns auf Euren/Ihren Besuch!

Grillen für die Energiewende ! ! !

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Natürlich waren wir auch auf der Energiewende-Demo am 30.11., und wir haben mal wieder gegrillt. Trotz des nicht so guten Wetters hatten wir wie immer viel Spaß dabei, und unsere Message haben wir auch unters Volk gebracht. Bleibt nur zu hoffen, dass unsere schlimmsten Befürchtungen – was die Energiepolitik der neuen Bundesregierung betrifft – nicht wahr werden. Leider sieht es nicht gut aus…

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Renate Künast unterstützt die Energiewende in Bürgerhand

Samstag, 07. September 2013

100% Erneuerbare Energien sicher und schnellstmöglich erreichen, Vorfahrt für dezentrale Energieversorgung in Bürgerhand, Gewinne und Kosten gerecht verteilen. Das sind die drei zentralen Forderungen der Energiewende-Charta der Kampagne „Die Wende – Energie in Bürgerhand“.

Auch Renate Künast, Berliner Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, hat sich zu diesen Zielen bekannt: Am vergangenen Sonntag, 1. September, hat sie bei uns die Charta unterzeichnet. Wir von „Kohle nur noch zum Grillen“ hatten sie zum gemeinsamen Grillen auf das Tempelhofer Feld in Berlin eingeladen. Hier eine kleine Fotogalerie von einem schönen und erfolgreichen Nachmittag:

Sonntag: Renate Künast unterzeichnet die Energiewende-Charta

Samstag, 31. August 2013

Die Energiewende ist eine dezentrale Wende, ihr Erfolg basiert darauf, dass in ganz Deutschland die Bürgerinnen und Bürger Erneuerbare Energien installieren und fördern. Sie entscheiden und verdienen mit, das sichert die Akzeptanz für dieses wichtige Projekt.

Auch in Zukunft muss das Motto deshalb lauten: Die Energiewende gehört in Bürgerhand! Es ist längst nicht mehr sicher, dass dies auch so bleiben wird: Die großen Energiekonzerne sehen in den Erneuerbaren eine Gefahr für ihre Gewinnmargen und machen Stimmung gegen die Transformation zu einer Erneuerbaren Energieversorgung.

Die Initiative „Die Wende – Energie in Bürgerhand“ fordert deshalb, dass die neue Bundesregierung sich für die Bürgerinnen und Bürger und gegen die alte Energiewirtschaft entscheidet. Auch wir sind Unterstützer dieser Initiative und haben in ganz Berlin Direktkandidatinnen und -kandidaten für die kommende Wahl zum Deutschen Bundestag aufgefordert, bei einer gemeinsamen Grillaktion ebenfalls ihre Unterstützung zu bekunden. Ganz konkret geht das durch die Unterzeichnung der Energiewende-Charta, die die Initiative formuliert hat.

Renate Künast, Berliner Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen und Direktkandidatin der Partei für Tempelhof-Schöneberg wird morgen die Charta unterzeichen. Wir von „Kohle nur noch zum Grillen“ treffen sie morgen (Sonntag, 1. September) um 15.30 Uhr auf dem hier markierten Grillfeld des Tempelhofer Feldes. Wer mitgrillen möchte und unser Anliegen unterstützt, ist herzlich eingeladen, dabei zu sein! Wir selber sind bereits ab 15 Uhr vor Ort.

Wir freuen uns auf euch!

Wir unterstützen die Initiative „Die Wende – Energie in Bürgerhand“…

Freitag, 05. Juli 2013

…denn:

Der Weg zu einer sicheren, klimafreundlichen und ökologischen Energieversorgung liegt in dezentralen Strukturen: in den Händen der Bürgerinnen und Bürger! Überall dort, wo sie mitentscheiden und auch mitverdienen, gibt es die größte Akzeptanz und die größte Dynamik beim Umbau des Energiesystems.

Bei der Bürger-Energiewende stehen die Menschen im Mittelpunkt und nicht die Profite weniger Großkonzerne. Denn die Bürger produzieren vor Ort mehr als die Hälfte der Erneuerbaren und investieren in nachhaltige Wärme und Energieeffizienz. Die alte Energiewirtschaft bekämpft diese Entwicklung mit allen Mitteln und einer Kampagne gegen die Energiewende und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): Sie will nicht noch mehr Marktanteile verlieren – und so lange wie möglich an konventionellen Energien und den zentralistischen Strukturen mit großen Kraftwerken festhalten.

Nähere Infos unter http://www.die-buergerenergiewende.de

 

EEG-Umlage: Die magische Zahl einmal aufgeschlüsselt

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Auf 5,3 Cent soll die EEG-Umlage im kommenden Jahr steigen und erhöht sich damit nahezu um 50 Prozent. Einerseits sollte jedem klar sein: So viel muss uns die Energiewende schon wert sein. Fossile Rohstoffe und vor allem deren Folgen werden uns noch viel mehr kosten. Andererseits bleibt da dieser bittere Nachgeschmack, wenn man diese Zahl einmal aufschlüsselt. Der Klimaretter hat das hervorragend dargestellt: Die vielen Ausnahmen für die Industrie bezahlt der Verbraucher alleine mit 1,5 Cent pro Kilowattstunde. Nur 2,3 Cent der Umlage steuert die Umlage letztlich zum Ausbau erneuerbarer Energien bei – das sind nur 0,2 Cent mehr als im letzten Jahr. Der Rest verteilt sich auf andere Bestandteile, die sich ebenfalls beim Klimaretter nachlesen lassen.

Foto: Peter Heilmann auf flickr.com unter cc-by-2.0

Foto: Peter Heilmann auf flickr.com unter cc-by-2.0

Dass nun verschiedene Seiten fordern, den Ausbau Erneuerbarer Energien zu begrenzen, ist deshalb politisch durchschaubar und zudem absurd, wenn man sich die Zahlen ansieht. Darüber hinaus ist auch klar: Langfristig betrachtet senken Erneuerbare Energien den Strompreis! Viel wichtiger ist es also, die Ausnahmen für die Industrie wieder in ein vernünftiges Verhältnis zu bringen. Fast 2000 Unternehmen haben eine Ausnahme für das Jahr 2013 beantragt – das ist zu viel!

Also: Wer die Schuldigen für die hohe EEG-Umlage beim Ausbau der Erneuerbaren Energien sucht, liegt falsch! Vielmehr müssen die Ausnahmen für die Industrie gedrosselt werden, denn auch diese werden langfristig von der Energiewende profitieren!

Erneuerbare Energien in Berlin-Brandenburg

Dienstag, 18. Mai 2010

Screenshot EnergyMap.info BrandenburgBrandenburg produziert bereits 39 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien. Nur Sachsen-Anhalt hat mit 44 Prozent einen noch größeren Anteil. Dagegen steht Berlin mit einem Anteil von 1 Prozent abgeschlagen auf dem letzten Platz der 16 Bundesländer. Die Daten stammen von EnergyMap.info, einem neuen Angebot der Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. Der Anteil der Ökostrom-Produktion ist dort für alle Gemeinden aufgeschlüsselt. In Brandenburg liegen die Prignitz im Nordwesten und die Uckermark im Nordosten ganz vorn. Dort wird schon heute mehr Ökostrom produziert, als gesamter Strom verbraucht wird. Ökostrom wird zum Exportgut, von dem diese Regionen profitieren.

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