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Kinoabend am 9. April: „Das Ding am Deich“

Donnerstag, 27. März 2014

DingamdeichAnfang der 1970er Jahre versetzten die Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks die Bewohner der kleinen Elbgemeinde Brokdorf in Aufruhr. Es folgten große Proteste, die den Ort spalteten und die Republik 13 Jahre lang in Atem hielten.

1986, kurz nach dem Super-GAU von Tschernobyl, ging das AKW ans Netz. Es wurde ruhig in der Marsch, und nur noch wenige Dorfbewohner hielten an ihrem Widerspruch fest.

Mit Neugier auf diese Menschen und ihren Alltag mit einem AKW vor der Haustür macht sich der Film auf in den abgelegenen Landstrich. Ein Jahr lang umkreist er das „Ding“ und taucht mit den Erinnerungen der widerständigen Anwohner und altem Filmmaterial ein in eine bewegende Vergangenheit.

Doch dann wird die Geschichte von der Gegenwart auf eine Weise eingeholt, die niemand erwartet hätte: Zuerst beschließt die Bundesregierung längere Laufzeiten für alle AKW, und nur wenig später bebt in Japan die Erde…

Wir laden ein zu unserem Filmabend:

Das Ding am Deich. Vom Widerstand gegen ein Atomkraftwerk.
Ein Dokumentarfilm von Antje Hubert, Deutschland 2012

Mittwoch, 9. April 2014, 18 Uhr
Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22, Berlin-Kreuzberg
Eintritt: 3,00 Euro

Filmabend: „Energieland“ von Johanna Ickert

Sonntag, 10. März 2013
Blockwarte eines Kraftwerks

Blockwarte eines Kraftwerks

In welchem Verhältnis stehen Demokratie und Wirtschaft? Wie funktionieren Entscheidungsprozesse, wenn es um Großprojekte geht? Das sind die zentralen Fragen, der die Regisseurin Johanna Ickert in ihrem Film „Energieland“ nachgeht.

Sie zeigt die Lausitz und Ostbrandenburg als zerrissene Region: Hier der Stromkonzern Vattenfall, der ein CO2-Endlager für seine Kohlekraftwerke errichten will – um auf gewinnträchtige Weise das Weltklima zu retten. Und dort die Gegner der CCS-Technologie, die nicht nur die Risiken der Verpressung fürchten, sondern auch die Zementierung des bestehende Energiesystems.

„Energieland“ ist ein Film über die demokratischen Herausforderungen der Energiewende.
Der Film entstand in einer Kooperation des Konzerns Vattenfall mit der Hochschule HFF „Konrad Wolf“. Die Regisseurin Johanna Ickert hat den Film unter der Maßgabe realisiert, dass das Unternehmen keinerlei Einfluss auf Dreharbeiten und Endprodukt nehmen darf.

Der Arbeitskreis Klima und Erneuerbare Energien des BUND Berlin lädt ein zum Filmabend mit anschließender Diskussion:

Energieland
Deutschland 2012, 86 min.
Regie: Johanna Ickert (HFF Konrad Wolf)

Mittwoch, 13. März 2013, 19.30 Uhr
Landesgeschäftsstelle des BUND Berlin, Crellestraße 35, 10827 Berlin-Schöneberg. Eintritt frei.

Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!

Weitere Informationen zum Film: www.energieland-film.de

Klimaschutz geht anders: Interview zum CCS-Gesetzentwurf und CCS-Protest

Dienstag, 01. März 2011

Flammender Protestmarsch fordert: Energiewende statt Kohlekraft

Nachdem die Bundesregierung die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke durchgesetzt hat, nimmt sich  „Umwelt“minister Röttgen nun erneut das Projekt Kohlekraftwerke vor. Mit Hilfe eines neuen Gesetzes zur CCS-Technologie soll  Betreibern von Kohlekraftwerken, insbesondere dem Unternehmen Vattenfall, ermöglicht werden Kohlekraftwerke weiter zu betreiben und sogar neu zu bauen. CCS steht für den englischen Begriff Carbondioxide Capture and Storage, was bedeutet, dass das CO2 aus dem Rauchgas von Kohlekraftwerken gefiltert und im Untergrund abgespeichert werden soll. Der AK KLEE des BUND-Berlin bezieht zu CCS eine eindeutige Position, er lehnt die CO-Endlagerung entschieden ab.

Kohle-nur-noch-zum-Grillen (KNNZG) sprach mit dem CCS-Experten der BUND-Bundesgeschäftsstelle Robert Pörschmann über den CCS-Gesetzentwurf der Bundesregierung sowie den Protest und dessen Argumente gegen CCS.

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Auftakt-Menschenkette am Samstag

Dienstag, 22. Februar 2011

Zur Vorbereitung auf die Anti-Atom-Menschenkette am 12.3. in Baden-Württemberg gibt es bundesweit und natürlich auch in Berlin eine Auftakt-Menschenkette.

Die Kette startet am Samstag um 11:45 Uhr an der EnBW Hauptstadtvertretung, Schiffbauerdamm 1 (Bahnhof Friedrichstraße).

Wir bilden eine Menschenkette von EnBW, dem Betreiber des Schrottreaktors in Neckarwestheim, zu E.ON (Unter den Linden) und machen deutlich: Atomkraftwerke abschalten! Atomausstieg selbst in die Hand nehmen! Bei der Auftaktmenschenkette wird es auch die Möglichkeit geben, Fahrkarten für den Sonderzug am 12.3. nach Stuttgart zu erwerben.

Donnerstag: Frühstücksdemo am Bundestag

Dienstag, 26. Oktober 2010

Am Donnerstag stimmt der Bundestagüber längere Laufzeiten für Atomkraftwerke ab. Mit einer Protestkette direkt am Reichstagsgebäude zeigen wir unser NEIN zur Atomkraft. Wir fordern: keine Laufzeitverlängerung! Atomkraft abschalten!

Ablauf

Kommt am 28. Oktober zum Reichstagsgebäude. Unser Treffpunkt ist an der Heinrich-von-Gagern-Straße, Nähe Kanzleramt, gegenüber des Reichstagsgebäudes, Nähe U-Bahn-Station „Bundestag“. Wir sind an der großen Sonnenblume zu erkennen. Von 8 Uhr an werden wir Kaffee, Tee, Kuchen und SonnenblumenKernenergie anbieten und dann gemeinsam mit einer Protestkette deutlich machen: Mit euren Atomplänen kommt ihr nicht durch!

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Schluss jetzt! Großdemo gegen Atomgefahren

Samstag, 04. September 2010

Die Regierung streitet, der Bundestag wurde noch überhaupt nicht gefragt und die Atomkonzerne versuchen mit Zeitungsanzeigen und Drohungen noch ein bisschen mehr für sich rauszuholen. Schluss jetzt! Wir wollen nicht längere, sondern kürzere Atom-Laufzeiten!

Anti-Atom-Demo am 18.9.2010 in Berlin

Komm zur Demo am 18.9. im Regierungsviertel in Berlin. Aus ganz Deutschland fahren Busse und Sonderzüge. Los geh’t um 13 Uhr auf der Reichstagswiese. Wir betreuen vor der Demo den Infostand des BUND.

Demonstration gegen CCS in Beeskow – gemeinsame Anfahrt aus Berlin

Samstag, 14. August 2010

Am Samstag, den 4. September, rufen Bürgerinitiativen aus Beeskow zu einer Kundgebung gegen Vattenfalls Pläne für ein CO2-Endlager in der Region auf. Wir unterstützen die Proteste und werden uns an der Demonstration beteiligen. Wir werden gemeinsam aus Berlin mit der Bahn nach Beeskow fahren.

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Sommerfest der EnBW

Donnerstag, 17. Juni 2010

Am Mittwoch waren wir mal wieder mit „Kohle nur noch zum Grillen“ im Einsatz: Der Energiekonzern EnBW feierte in Berlin sein Sommerfest mit etwa 600 geladenen Gästen, darunter Forschungsministerin Annette Schavan und viele Bundestagsabgeordnete, während in Karlsruhe und in Mannheim neue Kohlekraftwerke im Auftrag der EnBW gebaut werden. Doch nicht nur das, die EnBW betreibt außerdem mit dem AKW Neckarwestheim I einen der ältesten laufenden Atommeiler in Deutschland. Also haben wir wieder Tofuwürstchen und Schokobananen  eingepackt und vor dieser Lobbyveranstaltung gegrillt. Ebenfalls protestiert haben die Attac Energie AG mit ihrem „Krümmel-Monster“ und die Berliner Greenpeace Gruppe.

Bericht auf klimaretter.info: Aktivisten grillen bei EnBW

Deutsch-Polnisches Anti-Atom-Camp an Pfingsten

Dienstag, 18. Mai 2010

Anti-Atom-CampDie polnische Regierung plant, in den nächsten Jahren mehrere Atomkraftwerke zu bauen. Ein möglicher Standort dafür ist Gryfino an der Oder. Mit einem Anti-Atom-Camp in Mescherin (gegenüber von Gryfino) wollen sich deutsche und polnische Atomkraftgegner über die geplanten Vorhaben informieren und Kontakte knüpfen. Das Camp beginnt am Freitag (21.5.) und geht bis Pfingstsonntag (23.5.). Abreise ist am Montag. Mescherin ist von Berlin gut mit der Bahn (Bhf Tantow) und Fahrrad (ca. 7 km) zu erreichen. Für gutes Essen sorgt der bekannte Aktivist Wam Kat („24 Rezepte zur kulinarischen Weltverbesserung“). Unser Anti-Atom-Experte Florian leitet einen Workshop über Argumente gegen Atomkraft.

Am Samstag ist allgemeiner Besuchertag und um 14 Uhr eine Kundgebung. Wer nur kurz vorbeischauen will, sollte dann kommen. Weitere Infos: www.aflum.de und www.anti-atom-camp.org

3. Mai: Atomkraft abpfeifen!

Sonntag, 02. Mai 2010
Abpfiff für Atomkraft, (C): Ch. Bellin, BUND

Abpfiff für Atomkraft, (C): Ch. Bellin, BUND

Am Montag, 3. Mai beginnt im ewerk in der Wilhelmstraße 43 (Mitte) die Jahrestagung Kerntechnik des „Deutschen Atomforum“ und der „Kerntechnischen Gesellschaft“. Hier planen und besprechen die AKW-Betreiber und die Atomlobby den Weiterbetrieb ihrer Krückentechnologie. Dem setzen wir unseren Protest hörbar entgegen! Unter dem Motto „Atomkraft abpfeifen“ stellen wir uns, gemeinsam mit den Naturfreunden und anderen Gruppen, der Atomlobby  lautstark entgegen. Bringt Trillern, Tröten und Trommeln mit, um den Atomkraftlobbyisten unsere Meinung deutlich hörbar zu machen.

Dieser Termin ist übrigens auch in unserem funkelniegelnagelneuen Kalender eingetragen, der in der rechten Spalte verlinkt ist und soger abonniert werden kann.