Berlin-Premiere: „Energieland“ von Regisseurin Johanna Ickert
In welchem Verhältnis stehen Demokratie und Wirtschaft? Wie funktionieren Entscheidungsprozesse, wenn es um Großprojekte geht?
Das sind die zentralen Fragen, der die Regisseurin Johanna Ickert in ihrem Film „Energieland“ nachgeht. Sie zeigt die Lausitz und Ostbrandenburg als zerrissene Region: Hier der Stromkonzern Vattenfall, der ein CO2-Endlager für seine Kohlekraftwerke errichten will, um auf gewinnträchtige Weise das Weltklima zu retten. Und dort die Gegner der CCS-Technologie, die nicht nur die Risiken der Verpressung fürchten, sondern auch die Zementierung des bestehende Energiesystems. Energieland ist ein Film über die demokratischen Herausforderungen der Energiewende.
In Berlin wird der Film erstmals am Sonntag, dem 4. März, um 18.30 Uhr aufgeführt. Er wird in Anwesenheit der Regisseurin im Moviemento-Kino, Kottbusser Damm 22, Berlin-Kreuzberg, gezeigt.
Der Film entstand in einer Kooperation des Konzerns mit der Hochschule HFF „Konrad Wolf“. Johanna Ickert hat den Film unter der Maßgabe realisiert, dass das Unternehmen keinerlei Einfluss auf Dreharbeiten und Endprodukt nehmen darf.
Weitere Infos findet ihr auf der Webseite des Films.
11. März 2012 um 19:42
Wir, die attac Gruppe Flensburg, möchten „Energieland“ innerhalb einer Reihe von Filmen wie 4. Revolution“, „Water makes Money“ u. ae..
Wo und wie können wir die DVD bestellen?
MfG
Mahnke
12. März 2012 um 07:41
Hallo Herr Mahnke!
Den Kontakt zu Johanna Ickert finden Sie auf der Webseite des Films: http://www.energieland-film.de/. Viel Erfolg, der Film ist sehr empfehlenswert!