Der Atomkonzern EnBW ist der erste, der von der „Laufzeitverlängerung“ für Atomkraftwerke profitiert. Das AKW Neckarwestheim 1 hätte ansonsten schon im Januar endgültig abgeschaltet werden müssen. Der BUND und andere Umweltverbände rufen deswegen zum Protest auf. Am 12. März gibt es eine Anti-Atom-Kette, vom AKW Neckarwestheim in die Landeshauptstadt Stuttgart – das ist mehr als Marathon-Distanz! Aus Berlin und Potsdam fährt ein Anti-Atom-Sonderzug, den .ausgestrahlt organisiert. Damit der Zug wirklich fahren kann, benötigen sie bis Freitag ausreichend Vorbestellungen. Also jetzt entscheiden und buchen!
Anfang November 2010 wird ein weiterer Castortransport in das niedersächsische Zwischenlager Gorleben erwartet. Die Einlagerung des Atommülls im oberirdischen Zwischenlager Gorleben ist perspektivlos, da es kein Endlager für hochradioaktiven Müll gibt. Der Salzstock in Gorleben ist ungeeignet, den Müll sicher für Tausende Jahre aufzunehmen.
Unsere Gruppe wird aus Berlin mit eigens organisierten Bussen ins Wendland fahren. Der BUND organisiert gemeinsam mit einem breiten Bündnis die große Auftaktkundgebung am Samstag, dem 6. November in Dannenberg. Auch in den folgenden Tagen gibt es die Möglichkeit, sich auf verschiedene Arten in den Widerstand einzubringen, eine gute Übersicht bietet .ausgestrahlt.de.
Das Regierungsviertel in Berlin – hier arbeitet Frau Merkel, hier tritt das Parlament zusammen und haben die Angehörigen des Deutschen Bundestags ihre Büros. Doch Samstag sah man neben den grauen Betonbauten vor allem eines: die rote Anti-Atom-Sonne und viele, viele Zehntausende Menschen, die nicht nur wie geplant das Kanzleramt umzingelten, sondern das Regierungsviertel bis hinüber zum Hauptbahnhof regelrecht fluteten.
Und wir mittendrin, mit unserem wunderbaren Orientierungspunkt: der riesigen Sonnenblume, die aus einem Reiserucksack herauswächst und DAS Foto- und Filmmotiv überhaupt bot. Passend zu unserer Aktion „Nur noch Sonnenblumen-kernenergie“ verteilten wir auch wieder die einzig gute Kernenergie, nämlich jene aus Sonnenblumen-kernen. Dies zauberte so manchen anderen Demoteilnehmer-Innen ein Lächeln ins Gesicht.
Am Samstag ist es so weit, die Anti-Atom-Demo in Berlin findet statt. Nach dem skandalösen Beschluss der Bundesregierung für längere Atom-Laufzeiten werden zehntausende TeilnehmerInnen erwartet. Aus ganz Deutschland kommen drei Sonderzüge und über 100 Busse. Ab 10 Uhr betreuen wir den Infostand des BUND-Bundesverbands, wo es Fahnen und Trillerpfeifen zu kaufen gibt. Auf der Demo sind wir wieder mit unserem Motto: Nur noch SonnenBlumenKernEnergie! dabei und haben etwas großes vorbereitet:
Die Regierung streitet, der Bundestag wurde noch überhaupt nicht gefragt und die Atomkonzerne versuchen mit Zeitungsanzeigen und Drohungen noch ein bisschen mehr für sich rauszuholen. Schluss jetzt! Wir wollen nicht längere, sondern kürzere Atom-Laufzeiten!
Komm zur Demo am 18.9. im Regierungsviertel in Berlin. Aus ganz Deutschland fahren Busse und Sonderzüge. Los geh’t um 13 Uhr auf der Reichstagswiese. Wir betreuen vor der Demo den Infostand des BUND.
Am Montag, 3. Mai beginnt im ewerk in der Wilhelmstraße 43 (Mitte) die Jahrestagung Kerntechnik des „Deutschen Atomforum“ und der „Kerntechnischen Gesellschaft“. Hier planen und besprechen die AKW-Betreiber und die Atomlobby den Weiterbetrieb ihrer Krückentechnologie. Dem setzen wir unseren Protest hörbar entgegen! Unter dem Motto „Atomkraft abpfeifen“ stellen wir uns, gemeinsam mit den Naturfreunden und anderen Gruppen, der Atomlobby lautstark entgegen. Bringt Trillern, Tröten und Trommeln mit, um den Atomkraftlobbyisten unsere Meinung deutlich hörbar zu machen.
Dieser Termin ist übrigens auch in unserem funkelniegelnagelneuen Kalender eingetragen, der in der rechten Spalte verlinkt ist und soger abonniert werden kann.
Die Anti-Atom-Menschenkette am 24. April ist nicht nur eine Kette, sondern an jeder Station gibt es eine Bühne mit Musik und Rednern. Aus Berlin und Brandenburg fahren wir zum Streckenabschnitt Elmshorn, das liegt nordwestlich von Hamburg. Für Stimmung sorgen 1. jede/r selber, 2. mindestens vier (!) Sambabands und 3. Die Kleingeldprinzessin! Es gibt noch ein paar Karten für unseren Bus Nr. 15, außerdem hat der BUND Berlin einige Tickets für den Sonderzug reserviert. Bestellungen per E-Mail an akklee{ät}bund-berlin.de oder in der Landesgeschäftsstelle in der Crellestraße 35 (Schöneberg).
Schaffen wir’s? Am 24. April startet die Anti-Atom-KETTENreAKTION, eine 120 km lange Menschenkette vom Atomkraftwerk Krümmel, einmal quer durch Hamburg, vorbei am AKW Brokdorf bis zum AKW Brunsbüttel. Für eine 120 Kilometer lange Kette braucht man mindestens 20.000, besser 120.000 Menschen.
Aus Berlin und drei anderen Regionen fahren Sonderzüge, außerdem kommen aus ganz Deutschland Busse. Wir haben mit anderen Gruppen in Berlin einen ganzen Bus-Pool organisiert und rechnen mit 20 oder mehr Reisebussen. Unser Bus trägt die Nummer 15. Wer mitfahren will sollte schnell eine Mail an akklee [at] bund-berlin.de schreiben. Die Karten kosten 17 Euro. Abfahrt ist am 24.4. pünktlich um 9 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz Gotthardstraße (U-Kurt-Schumacher-Platz), zurück sind wir am selben Tag gegen 21 Uhr.
Am 24. April plant ein großes Bündnis von NGOs, Gewerkschaften und Kirchen eine Menschenkette über 120 Kilometer zwischen den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel, quer durch Norddeutschland.
Weitere Infos gibts schon jetzt unter campact.de. Am Wochenende wurde in Berlin ein Film zur Mobilisierung gedreht – auch unter Beteiligung von Kohle-nur-noch-zum-Grillen-AktivistInnen! (mehr …)
Die Aktiven von campact lassen in deinem Namen in der Nähe eines Atomkraftwerks einen Ballon aufsteigen.
Zusammen sollen die Ballons zeigen, wohin im Fall eines GAUs (Größter Anzunehmender Unfall) die radioaktiv strahlenden Teilchen fliegen könnten – wir erinnern uns an die Wolke aus Tschernobyl…
Leider zeigen Pannen in deutschen, schwedischen, amerikanischen Atomkraftwerken immer wieder, dass die Gefahr menschlichen Versagens und damit auch des Austritts von Radioaktivität nicht gebannt ist, niemals ausgeschlossen werden kann.
Kohle nur noch zum Grillen! ist eine Kampagne / Aktionsform des Arbeitskreis Klima und Erneuerbare Energien des BUND Berlin.
Wir treffen uns jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat.
Mitgrillen und Klima retten? Komm vorbei!