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Atomkraftwerke abschalten – NOW!

Donnerstag, 30. Juni 2011

NOW oder 2022?

Heute hat der Bundestag das Aus für acht Atomkraftwerke beschlossen. Das ist ein guter Beschluss, dafür haben wir jahrelang gekämpft. Neun AKW dürfen noch weiter laufen, einige bis Ende 2022. Bis dahin stehen drei Bundestagswahlen an – und im schlimmsten Fall ein Erdbeben, Hochwasser, Flugzeugabsturz, menschliches Versagen oder eine andere Ursache, die eine Atomkatastrophe auslöst. Darum kämpfen wir weiter, bis das letzte AKW abgeschaltet und die Energiewende zu 100 Prozent erneuerbaren Energien vollzogen ist.

Der BUND, .ausgestrahlt, Campact und die NaturFreunde haben heute gemeinsam vor dem Bundestag demonstriert, um den „schnellstmöglichen“ Ausstieg aus der Atomkraft zu fordern, den alle Parteien versprochen haben. Dabei geht es nicht um ein paar Monate, sondern um mindestens fünf Jahre! Das staatliche Umweltbundesamt, geht davon aus, dass ein vollständiger Atomausstieg ab 2017 ohne weitere neue Kohlekraftwerke möglich ist (PDF). Greenpeace hat in ihrer Studie Der Plan. Deutschland ist erneuerbar! (PDF) sogar gezeigt, dass das letzte AKW 2015 abgeschaltet werden könnte.

Leider haben nicht nur Angela Merkel, Norbert Röttgen und ihre Parteien das Versprechen nicht eingehalten, „schnellstmöglich“ aus der Atomkraft auszusteigen. SPD und Grüne haben dem auch noch zugestimmt.

Klimaverhandlungen in Bonn

Samstag, 29. Mai 2010

Nach Kopenhagen ist vor Mexico – doch dazwischen laufen die internationalen Klimaverhandlungen weiter. Zum Beispiel ab nächster Woche in Bonn. Der BUND veranstaltet dort gemeinsam mit Attac am Donnerstag und Freitag (3.-4.6.) ein Klimaforum mit der Fragestellung: „Wie weiter im Klimaschutz?“ Aus Berlin fahren wir mit einigen Leute dort hin. Am Samstag gibt es eine „Kohleblockade“ und eine Demonstration. Verschiedene weitere Aktionen in Bonn werden von dem Bündnis Klimawelle koordiniert und sind auf deren Website zu finden.

"Kohle nur noch zum Grillen" auf dem Klimacamp in Bonn-Meßdorf.

"Kohle nur noch zum Grillen" auf dem Klimacamp in Bonn-Meßdorf.

Kostenloser Fahrradcheck

Dienstag, 16. März 2010

BUND-Fahrradcheck

Radfahren ist gut für die Gesundheit (solange man die Verkehrsregeln einhält) und fürs Klima sowieso. Der Schnee ist geschmolzen, aber ist der Drahtesel noch fit? Der BUND Berlin und seine Partner im Stadtvertrag Klimaschutz bietet in dieser Woche einen kostenlosen Fahrradcheck an. Die Termine, jeweils 9-17 Uhr:

  • Mo 15. März: Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Berlin,  Mehringdamm 14, 10961 Berlin
  • Di 16. März: Hauptgebäude der TU, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
  • Mi 17. März: DGB-Bundesvorstand, Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin
  • Do 18. März: IHK Berlin, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin
  • Fr 19. März: BUND Berlin, Crellestraße 35, 10827 Berlin

Kein Fahrrad? Wer auf www.stadtvertrag-klimaschutz.de bis zum 31.3. seinen Beitrag für den Klimaschutz einträgt, kann als Hauptgewinn einen schicken Drahtesel gewinnen.

Stadtvertrag Klimaschutz

Sonntag, 17. Januar 2010

Stadtvertrag KlimaschutzDie Berlinerinnen und Berliner sind vielfach ganz selbstverständlich für den Klimaschutz aktiv. Dazu gehört der tägliche Schwung aufs Fahrrad genauso, wie die Nutzung von energiesparenden Geräten oder der Bezug von Ökostrom. Weil es schneller geht, langfristig Kosten spart, mehr Spaß macht oder der Umwelt hilft – egal aus welchen Beweggründen sie CO2 einsparen: Der „Stadtvertrag Klimaschutz“ gibt diesen ganz normalen Klimaschützern eine Stimme.

Auf www.stadtvertrag-klimaschutz.de kann man seinen Beitrag für den Klimaschutz eintragen, für andere sichtbar zu machen und sich von den Taten anderer inspirieren lassen. Wer seinen Beitrag bis zum 1. März veröffentlicht, kann außerdem an einer Verlosung teilnehmen.

13 von 100.000

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Kohle nur noch zum Grillen in KopenhagenNach dem Lob hier im Blog melde ich (Florian) mich auch noch einmal selber zu Wort. Es war natürlich reines Glück, dass ich zuerst vom ZDF heute und dann noch vom NDR für die Tagesschau interviewt wurde. Trotzdem ein tolles Gefühl, seine Meinung nicht nur mit einem Banner ausdrücken zu können, sondern einem Millionenpublikum zumindest in einem Satz erklären zu dürfen, um was es geht.

In Kopenhagen waren am Samstag 100.000 Demonstranten. Alleine von „Kohle nur noch zum Grillen“ waren 13 Aktive oder ehemalige Aktive dabei. Wir sind aus Berlin mit 65 Leuten im Reisebus des BUND gefahren und haben kurzfristig als Arbeitskreis Klima + Erneuerbare Energien des BUND Berlin die Reiseleitung übernommen. Außerdem im Bus waren Aktive aus der türkischen Umweltgruppe Yesil Cember, von Attac Berlin, der Grünen Jugend, von WikiWoods, sicher noch weiteren Gruppen und natürlich auch viele Privatpersonen, die an keine Organisation gebunden sind.

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