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Ab in die Röhre und ins Meer… die neue CCS-Strategie von EU und Industrie?

Dienstag, 03. Juli 2012

Das CCS-Gesetz  ist „ein fauler Kompromiss gegen die Interessen der Umwelt und der Betroffenen“, erklärt Tina Löffelsend vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland in einer ersten Bewertung. Jetzt sollten die Bundesländer von der Länderklausel Gebrauch machen, und CO2-Lager verbieten, so die Klimaexpertin weiter.  
Logischerweise haben wir auch gleich den Berliner Senat aufgefordert, sich gemeinsam mit Brandenburg gegen die Lagerung von klimaschädlichem Kohlendioxid aus Kraftwerksabgasen im Untergrund zu stellen.

Aber selbst ein Ausschluß der CO2-Endlager auf dem Territorium eines Bundeslandes bedeudet nicht, dass die Bevölkerung von den CCS-Risiken verschont bleibt. EU-Energiekommissar Oettinger und die Kohleindustrie  sehen die vermeintliche Lösung in einem europaweiten Mega-Pipeline-Netz und der Endlagerung von Kohlendioxid unter der Nordsee, was die Bundesländer weder verhindern können noch offenbar verhindern wollen.

Da bleiben als letzte Instanz wider einmal nur ziviler Protest und der Bundespräsident. Herr Gauck bitte übernehmen…

Brussels calling…

Montag, 06. Februar 2012

…und in Deutschland geht kein gewählter Repräsentant ans Telefon.

CCS – Carbon Capture and Storage – keiner fühlt sich zuständig und macht den Deckel drauf. Gemäß der EU-Richtlinie ist eine gesetzliche Regelung für die CO2-Endlagerung seit über einem halben Jahr überfällig. Mittlerweile hat selbst Vattenfall eingesehen, dass diese Technik hierzulande keine Zukunft hat. Der Konzern hat seinen geplanten Großversuch in Brandenburg aufgegeben. Der Versuch dreckigen Kohlekraftwerken einen grünen Anstrich zu geben ist kläglich gescheitert. Doch die deutsche Bundesregierung kann sich einfach nicht durchringen und dem Willen der Bevölkerung entsprechen, indem sie ein CO2-Endlager-Verbotsgesetz verabschiedet.

Für uns Grund genug nun den Protest zum Ausgangspunkt der Debatte zu tragen… nach Brüssel – vor’s EU-Parlament.

Wir fordern – jetzt – in Zukunft – hier – in Brüssel – weltweit: NO CCS!

CCS-Gesetz abgeschmettert!

Freitag, 23. September 2011

Yippi!!! Vorerst keine CO2-Endlager in Deutschland.
Heute hat der Bundesrat das umstrittene CCS-Gesetz abgelehnt.
Wir haben die Ministerpräsidenten noch einmal deutlich auf ihre Verantwortung vor der Abstimmung hingewiesen, auch mit unserem neuen CO2-Servival-Kit „Schnorchel Pro“. Der BUND-Bundesverband hat ca. 13.000 Unterschriften übergeben.

Jetzt braucht die Bundesrepublik ein Gesetz, was CO2-Endlager für Deutschland ausschließt, um die EU-Richtlinie zur Regelung von CCS umzusetzen. Unser Nachbar Österreich hat es bereits vorgemacht.

Für Vattenfall wird es Zeit sich entgültig von dieser Risiko-Technologie zu verabschieden und dem Willen der Bevölkerung nachzukommen und den Weg frei zu machen für eine konsequente Energiewende.

Wir werden den großen (Teil-)Erfolg, u.a. auch unseres Engagements, heute feiern.
Heute Abend wird darauf angestoßen!!!

Zeit: ab ca. 18 Uhr

Treff: Mauerpark in Berlin-Prenzlauer Berg

Der Grill wird von uns gestellt. Bringt Grillgut und Champus… !!!

Bundesrat muss CCS-Gesetz ablehnen!

Samstag, 17. September 2011

Mehr als 300 Vertreter von Bürgerinitiativen und Umweltverbänden, wie dem BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland oder Greenpeace protestierten heute in Berlin bunt und lautstark gegen die geplante CO2-Verpressung. Auch der AK KLEE war mit einer neuen Aktionsform dabei, dem CO2-Servival-Kit „Schnorchel Pro“.  Das tragen solcher Masken wäre nötig, um bei möglichen CO2-Leckagen der Endlager das sich am Boden sammelnde CO2 nicht zu inhalieren und sich damit gesundheitlichen Gefahren wie Ohnmächtigkeit oder Ersticken auszusetzen. Mit dem „Schnorchel Pro“ bestünde die Möglichkeit reinere Luft aus höher gelegenen Schichten einzuatmen.

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