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Filmabend: „Energieland“ von Johanna Ickert

Sonntag, 10. März 2013
Blockwarte eines Kraftwerks

Blockwarte eines Kraftwerks

In welchem Verhältnis stehen Demokratie und Wirtschaft? Wie funktionieren Entscheidungsprozesse, wenn es um Großprojekte geht? Das sind die zentralen Fragen, der die Regisseurin Johanna Ickert in ihrem Film „Energieland“ nachgeht.

Sie zeigt die Lausitz und Ostbrandenburg als zerrissene Region: Hier der Stromkonzern Vattenfall, der ein CO2-Endlager für seine Kohlekraftwerke errichten will – um auf gewinnträchtige Weise das Weltklima zu retten. Und dort die Gegner der CCS-Technologie, die nicht nur die Risiken der Verpressung fürchten, sondern auch die Zementierung des bestehende Energiesystems.

„Energieland“ ist ein Film über die demokratischen Herausforderungen der Energiewende.
Der Film entstand in einer Kooperation des Konzerns Vattenfall mit der Hochschule HFF „Konrad Wolf“. Die Regisseurin Johanna Ickert hat den Film unter der Maßgabe realisiert, dass das Unternehmen keinerlei Einfluss auf Dreharbeiten und Endprodukt nehmen darf.

Der Arbeitskreis Klima und Erneuerbare Energien des BUND Berlin lädt ein zum Filmabend mit anschließender Diskussion:

Energieland
Deutschland 2012, 86 min.
Regie: Johanna Ickert (HFF Konrad Wolf)

Mittwoch, 13. März 2013, 19.30 Uhr
Landesgeschäftsstelle des BUND Berlin, Crellestraße 35, 10827 Berlin-Schöneberg. Eintritt frei.

Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!

Weitere Informationen zum Film: www.energieland-film.de

Ab in die Röhre und ins Meer… die neue CCS-Strategie von EU und Industrie?

Dienstag, 03. Juli 2012

Das CCS-Gesetz  ist „ein fauler Kompromiss gegen die Interessen der Umwelt und der Betroffenen“, erklärt Tina Löffelsend vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland in einer ersten Bewertung. Jetzt sollten die Bundesländer von der Länderklausel Gebrauch machen, und CO2-Lager verbieten, so die Klimaexpertin weiter.  
Logischerweise haben wir auch gleich den Berliner Senat aufgefordert, sich gemeinsam mit Brandenburg gegen die Lagerung von klimaschädlichem Kohlendioxid aus Kraftwerksabgasen im Untergrund zu stellen.

Aber selbst ein Ausschluß der CO2-Endlager auf dem Territorium eines Bundeslandes bedeudet nicht, dass die Bevölkerung von den CCS-Risiken verschont bleibt. EU-Energiekommissar Oettinger und die Kohleindustrie  sehen die vermeintliche Lösung in einem europaweiten Mega-Pipeline-Netz und der Endlagerung von Kohlendioxid unter der Nordsee, was die Bundesländer weder verhindern können noch offenbar verhindern wollen.

Da bleiben als letzte Instanz wider einmal nur ziviler Protest und der Bundespräsident. Herr Gauck bitte übernehmen…

Politik hält an CSS-Irrglauben fest – jetzt Druck auf die Bundesländer machen!

Dienstag, 03. Juli 2012

Das CCS-Gesetz zur unterirdischen Lagerung von Kohlendioxid war so gut wie gescheitert: Nachdem der Bundesrat im vergangenen September das hochproblematische Gesetz abgelehnt hat und auch Vattenfall das geplante CCS-Projekt in Jänschwalde platzen ließ, hat niemand mehr so recht daran geglaubt, dass der Vermittlungsausschuss dem Projekt wieder Leben einhaucht. Dass Bund und Länder letzte Woche doch einen faulen Konsens gefunden haben, offenbart den krampfhaften klimapolitischen Irrglauben an eine Technik, die in Wahrheit nur den Interessen der Kohleindustrie dient, aber Umwelt und Klima in keiner Weise zugute kommt. Vor allem Brandenburg hatte Druck auf den Ausschuss ausgeübt, weil sich in diesem Bundesland viele potenzielle Lagerstätten befinden, von denen das Land über CCS-Projekte wirtschaftlich profitieren könnte. Nun besteht auch die Gefahr, dass Vattenfall erneut seine Pläne für Jänschwalde auf den Tisch legt. (mehr …)

Berlin-Premiere: „Energieland“ von Regisseurin Johanna Ickert

Montag, 13. Februar 2012

In welchem Verhältnis stehen Demokratie und Wirtschaft? Wie funktionieren Entscheidungsprozesse, wenn es um Großprojekte geht?
Das sind die zentralen Fragen, der die Regisseurin Johanna Ickert in ihrem Film „Energieland“ nachgeht. Sie zeigt die Lausitz und Ostbrandenburg als zerrissene Region: Hier der Stromkonzern Vattenfall, der ein CO2-Endlager für seine Kohlekraftwerke errichten will, um auf gewinnträchtige Weise  das Weltklima zu retten. Und dort die Gegner der CCS-Technologie, die nicht nur die Risiken der Verpressung fürchten, sondern auch die Zementierung des bestehende Energiesystems. Energieland ist ein Film über die demokratischen Herausforderungen der Energiewende.

In Berlin wird der Film erstmals am Sonntag, dem 4. März, um 18.30 Uhr aufgeführt. Er wird in Anwesenheit der Regisseurin im Moviemento-Kino, Kottbusser Damm 22, Berlin-Kreuzberg, gezeigt.

Der Film entstand in einer Kooperation des Konzerns mit der Hochschule HFF „Konrad Wolf“. Johanna Ickert hat den Film unter der Maßgabe realisiert, dass das Unternehmen keinerlei Einfluss auf Dreharbeiten und Endprodukt nehmen darf.

Weitere Infos findet ihr auf der Webseite des Films.

Brussels calling…

Montag, 06. Februar 2012

…und in Deutschland geht kein gewählter Repräsentant ans Telefon.

CCS – Carbon Capture and Storage – keiner fühlt sich zuständig und macht den Deckel drauf. Gemäß der EU-Richtlinie ist eine gesetzliche Regelung für die CO2-Endlagerung seit über einem halben Jahr überfällig. Mittlerweile hat selbst Vattenfall eingesehen, dass diese Technik hierzulande keine Zukunft hat. Der Konzern hat seinen geplanten Großversuch in Brandenburg aufgegeben. Der Versuch dreckigen Kohlekraftwerken einen grünen Anstrich zu geben ist kläglich gescheitert. Doch die deutsche Bundesregierung kann sich einfach nicht durchringen und dem Willen der Bevölkerung entsprechen, indem sie ein CO2-Endlager-Verbotsgesetz verabschiedet.

Für uns Grund genug nun den Protest zum Ausgangspunkt der Debatte zu tragen… nach Brüssel – vor’s EU-Parlament.

Wir fordern – jetzt – in Zukunft – hier – in Brüssel – weltweit: NO CCS!

CCS-Protest Video

Freitag, 23. September 2011

Live ist live. Und CCS in Deutschland ist um eine Episode reicher und unter Umständen bald Geschichte. Hier das Video zum heutigen Protest vor dem Bundesrat.

Spasiba, Olga!

CCS-Gesetz abgeschmettert!

Freitag, 23. September 2011

Yippi!!! Vorerst keine CO2-Endlager in Deutschland.
Heute hat der Bundesrat das umstrittene CCS-Gesetz abgelehnt.
Wir haben die Ministerpräsidenten noch einmal deutlich auf ihre Verantwortung vor der Abstimmung hingewiesen, auch mit unserem neuen CO2-Servival-Kit „Schnorchel Pro“. Der BUND-Bundesverband hat ca. 13.000 Unterschriften übergeben.

Jetzt braucht die Bundesrepublik ein Gesetz, was CO2-Endlager für Deutschland ausschließt, um die EU-Richtlinie zur Regelung von CCS umzusetzen. Unser Nachbar Österreich hat es bereits vorgemacht.

Für Vattenfall wird es Zeit sich entgültig von dieser Risiko-Technologie zu verabschieden und dem Willen der Bevölkerung nachzukommen und den Weg frei zu machen für eine konsequente Energiewende.

Wir werden den großen (Teil-)Erfolg, u.a. auch unseres Engagements, heute feiern.
Heute Abend wird darauf angestoßen!!!

Zeit: ab ca. 18 Uhr

Treff: Mauerpark in Berlin-Prenzlauer Berg

Der Grill wird von uns gestellt. Bringt Grillgut und Champus… !!!

Endlich, ein CO2-Supergau-Aufklärungsvideo…

Donnerstag, 22. September 2011

Rechtzeitig vor der Bundesratsentscheidung zum CCS-Gesetz (Einrichtung von CO2-Endlagern) am morgigen Freitag den 23. September 2011 wurde uns heute von einer Zivilschutz-Behörde ein Lehrvideo für geignetete private Schutzmaßnahmen zugespielt.

Falls Sie die Hinweise des Lehrvideos für sachdienlich halten, bitten wir Sie die Information rasch weiterzuleiten und über Ihre sozialen Netzwerke zu verbreiten. Die Zeit und der Gesetzgeber drängen.

Vielen Dank, retten Sie Ihre Mitmenschen, man wird es Ihnen danken…

Making of…“Safer Meeting“

Mittwoch, 21. September 2011

An dieser Stelle möchten wir ein ganz großes Dankeschön aussprechen. Ein Dankeschön an alle die es möglich gemacht haben, dass der erste Spot der Kodisuga-zischukaschubehö sich überhaupt ab sofort in den Youtube-Untiefen tummeln darf.

An erster Stelle ist da unsere Kamarafrau, Tontechnikerin und Schnittmeisterin Edda zu nennen. Ohne sie hätte der Clip nicht in der kurzen Zeit oder überhaupt produziert werden können.

Auch unser langbewährter „Chefdesigner“ und Grafiker Lothar hat sich wieder einmal nicht lumpen lassen und dem ganzen den nötigen optischen Schliff gegeben.

Außerdem möchten wir uns ganz herzlich bei den Darstellern und Schauspielern der BUND-Jugend, Umweltgruppe-Cottbus und Greenpeace-Berlin bedanken. Es hat uns Riesenspass bereitet. Die nächste Folge kommt bestimmt, stay tuned…

Bundesrat muss CCS-Gesetz ablehnen!

Samstag, 17. September 2011

Mehr als 300 Vertreter von Bürgerinitiativen und Umweltverbänden, wie dem BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland oder Greenpeace protestierten heute in Berlin bunt und lautstark gegen die geplante CO2-Verpressung. Auch der AK KLEE war mit einer neuen Aktionsform dabei, dem CO2-Servival-Kit „Schnorchel Pro“.  Das tragen solcher Masken wäre nötig, um bei möglichen CO2-Leckagen der Endlager das sich am Boden sammelnde CO2 nicht zu inhalieren und sich damit gesundheitlichen Gefahren wie Ohnmächtigkeit oder Ersticken auszusetzen. Mit dem „Schnorchel Pro“ bestünde die Möglichkeit reinere Luft aus höher gelegenen Schichten einzuatmen.

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