Artikel mit ‘Japan’ getagged

Drei Jahre nach Fukushima: Eine Katastrophe ohne Lehren? Vortrag und Diskussion

Montag, 17. Februar 2014

Drei Jahre nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima sind ihre Folgen höchst widersprüchlich: Noch immer werden neue Lecks, hohe Strahlungspegel und erschreckende Mängel in der Atomruine bekannt. Doch Politik und Atomindustrie haben den GAU wohl vergessen – gleich drei vor dem Unglück geplante Reaktoren sollen nun fertig gebaut werden. Japans Politik drängt offenbar zurück in die Kernkraft, obwohl sich die Forderungen nach dem Ausbau Erneuerbarer Energien mehren.

daiichiWir haben den japanischen Journalisten Masao Fukumoto zu Gast, der seit vielen Jahren zu Atompolitik und Erneuerbaren Energien arbeitet. Nach der Katastrophe in Fukushima hat er engen Kontakt zu den Bürger-Messstellen in Japan aufgebaut und zu den Auswirkungen des Unglücks publiziert. Herr Fukumoto wird uns die ökologischen, gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen drei Jahre nach der Katastrophe darstellen, die aktuelle Debatte in Japan nachzeichnen und Perspektiven für die energiepolitische Zukunft des Landes aufzeigen.

Der Arbeitskreis „Klima und Erneuerbare Energien“ des BUND Berlin lädt ein zum Vortrags- und Diskussionsabend (in deutscher Sprache):

Montag, 10. März 2014, 20.00 Uhr, BUND Berlin
(Crellestr. 35, 10827 Berlin-Schöneberg). Eintritt frei.

Wir freuen uns auf Euren/Ihren Besuch!

Hier geht’s zur Facebook-Veranstaltungsseite…

Filmpremiere: Radioactivists – Anti-Atom-Protest in Japan seit Fukushima

Sonntag, 11. Dezember 2011

Am Sonntag (11.12.) wird zum erste Mal in Berlin der Film Radioactivists gezeigt! Die Premierenvorstellung ist um 18 Uhr im Kino Moviemento in Kreuzberg, in Anwesenheit der beiden Regisseurinnen und wird von uns präsentiert.

Als am 11. März 2011 erst das Erdbeben, dann der Tsunami und schließlich die Reaktorunfälle in Fukushima Japan erschütterten, waren die deutschen Regisseurinnen Julia Leser und Clarissa Seidel vor Ort. Sie verfolgten die aufkommende Protestbewegung und die Demonstrationen ab der ersten Stunde, um einen Gegenpol zu der stereotypen Berichterstattung der Medien zu schaffen. Es kommen japanische Intellektuelle, Soziologen, Wissenschaftler und Anti-Atom-Aktivisten zu Wort, die kritisch Stellung zu den Ereignissen in Japan und zu den Folgen des TEPCO-Unglücks beziehen und die Protestbewegung als eine historische Chance betrachten.

Hier der vielversprechende Trailer. Die Vorführung ist in Japanisch mit deutschem Untertitel.

Artikel im Neues Deutschland: Dinge können sich ändern

Keine Atomkraft, weltweit!

Freitag, 07. Oktober 2011

Deutschland als Vorbild für die japanische Anti-Atom-Bewegung – Vortrag und Diskussion.

In Deutschland hat die Anti-Atom-Bewegung eine jahrzehntelange Debatte für sich entscheiden können, in Japan steckt die Auseinandersetzung noch in den Kinderschuhen.

  • Welche Nachwirkungen hatte der GAU in Fukushima auf die atompolitischen Debatten in Japan?
  • Wie kann die deutsche Anti-Atom-Bewegung zum Vorbild für die japanischen Atomkritiker werden?
  • Wie können die Erfahrungen, die deutsche Aktivisten in unzähligen Demonstrationen, Diskussionen und Aktionen gesammelt haben, in Japan genutzt werden?

Diese Fragen wollen wir an Kazuhiko Kobayashi, einen japanischen Atomkritiker und Buchautoren, richten. Als selbstständiger Berater hat er beste Kontakte in Deutschland und Japan gesammelt. Herr Kobayashi wird seine Eindrücke und Erkenntnisse schildern:

Dienstag, 18. Oktober 2011, um 19 Uhr in der Berliner Landesgeschäftsstelle des BUND, Crellestraße 35, 10827 Berlin-Schöneberg

In einer anschließenden Diskussion ist Platz für Nachfragen und Ergänzungen aus dem Publikum. Moderiert wird die Veranstaltung von Antje von Broock, Leiterin des Referats „Internationale Umweltpolitik“ der Bundesgeschäftsstelle des BUND.

Der Arbeitskreis „Klima und Erneuerbare Energien“ des BUND Berlin lädt Sie/Euch herzlich zur Teilnahme ein! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, jedoch ist eine Rückmeldung wünschenswert, um die Anzahl der Teilnehmenden einschätzen zu können: per E-Mail an akklee (ätt) bund-berlin (punkt) de oder telefonisch unter: (030) 787 9000.

Flyer als PDF-Datei