Artikel mit ‘Vattenfall’ getagged

Neue Tagebaue in der Lausitz? Welzow Süd II – und wie dieser verhindert wird!

Freitag, 06. September 2013

Trotz Energiewende will der Konzern Vattenfall die besonders klimaschädliche Stromerzeugung aus Braunkohle in großem Maßstab fortsetzen. Für fünf neue Kohlengruben in der Region Lausitz sollen mehr als 3.000 Menschen ihre Heimat verlieren. Ganze Dörfer, Landwirtschafts-, Wald- und Naturschutzgebiete würden zerstört und der Klimawandel weiter angeheizt.

Das Planverfahren für den neuen Tagebau Welzow-Süd Teilfeld II ist besonders aktuell, denn der Plan liegt gerade öffentlich aus. Klar wird: Der Tagebau droht weitere 1.900 Hektar südlich von Cottbus den Braunkohlebaggern zu opfern – 800 Menschen müssen umgesiedelt werden.

Wir haben Falk Hermenau aus Cottbus zu Gast, der für die Kampagne „Kein weiteres Dorf!“ aktiv ist. Er wird uns die Lage vor Ort erläutern und die dahinter liegenden Konzernstrategien Vattenfalls erklären. Nicht zuletzt verrät er uns, wie wir Vattenfall den Stecker ziehen können und uns ganz konkret beim Planverfahren einmischen können, denn: Bis zum 17. September 2013 können alle Bürgerinnen und Bürger gegen diesen Tagebau einen Einspruch erheben.

Wir von „Kohle nur noch zum Grillen“ laden ein zum Vortrags- und Diskussionsabend:

Dienstag, 10. September 2013, um 19.30 Uhr im „Laika“,
Emser Straße 131, 12051 Berlin-Neukölln. Eintritt frei.

Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!

 

Infos zur Kampagne:

Riesenerfolg: 265.000 Unterschriften für eine ökologische, demokratische und soziale Energieversorgung in Berlin!

Dienstag, 11. Juni 2013

Die Berlinerinnen und Berliner werden dieses Jahr wohl für zwei Entscheidungen an die Wahlurnen gerufen: Gestern endete die zweite Stufe des Berliner Energietischs, in der mindestens 200.000 Unterschriften für eine ökologische, demokratische und soziale Energieversorgung in Berlin gesammelt werden sollten. Heute Mittag dann der große Jubel, denn diese Zahl wurde bei weitem überschritten: Mehr als 265.000 Menschen haben zwischen Februar und Juni ihre Stimme abgegeben – das Quorum von 172.000 gültigen Stimmen ist damit wohl auf alle Fälle überschritten. (mehr …)

Filmabend: „Energieland“ von Johanna Ickert

Sonntag, 10. März 2013
Blockwarte eines Kraftwerks

Blockwarte eines Kraftwerks

In welchem Verhältnis stehen Demokratie und Wirtschaft? Wie funktionieren Entscheidungsprozesse, wenn es um Großprojekte geht? Das sind die zentralen Fragen, der die Regisseurin Johanna Ickert in ihrem Film „Energieland“ nachgeht.

Sie zeigt die Lausitz und Ostbrandenburg als zerrissene Region: Hier der Stromkonzern Vattenfall, der ein CO2-Endlager für seine Kohlekraftwerke errichten will – um auf gewinnträchtige Weise das Weltklima zu retten. Und dort die Gegner der CCS-Technologie, die nicht nur die Risiken der Verpressung fürchten, sondern auch die Zementierung des bestehende Energiesystems.

„Energieland“ ist ein Film über die demokratischen Herausforderungen der Energiewende.
Der Film entstand in einer Kooperation des Konzerns Vattenfall mit der Hochschule HFF „Konrad Wolf“. Die Regisseurin Johanna Ickert hat den Film unter der Maßgabe realisiert, dass das Unternehmen keinerlei Einfluss auf Dreharbeiten und Endprodukt nehmen darf.

Der Arbeitskreis Klima und Erneuerbare Energien des BUND Berlin lädt ein zum Filmabend mit anschließender Diskussion:

Energieland
Deutschland 2012, 86 min.
Regie: Johanna Ickert (HFF Konrad Wolf)

Mittwoch, 13. März 2013, 19.30 Uhr
Landesgeschäftsstelle des BUND Berlin, Crellestraße 35, 10827 Berlin-Schöneberg. Eintritt frei.

Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!

Weitere Informationen zum Film: www.energieland-film.de

Politik hält an CSS-Irrglauben fest – jetzt Druck auf die Bundesländer machen!

Dienstag, 03. Juli 2012

Das CCS-Gesetz zur unterirdischen Lagerung von Kohlendioxid war so gut wie gescheitert: Nachdem der Bundesrat im vergangenen September das hochproblematische Gesetz abgelehnt hat und auch Vattenfall das geplante CCS-Projekt in Jänschwalde platzen ließ, hat niemand mehr so recht daran geglaubt, dass der Vermittlungsausschuss dem Projekt wieder Leben einhaucht. Dass Bund und Länder letzte Woche doch einen faulen Konsens gefunden haben, offenbart den krampfhaften klimapolitischen Irrglauben an eine Technik, die in Wahrheit nur den Interessen der Kohleindustrie dient, aber Umwelt und Klima in keiner Weise zugute kommt. Vor allem Brandenburg hatte Druck auf den Ausschuss ausgeübt, weil sich in diesem Bundesland viele potenzielle Lagerstätten befinden, von denen das Land über CCS-Projekte wirtschaftlich profitieren könnte. Nun besteht auch die Gefahr, dass Vattenfall erneut seine Pläne für Jänschwalde auf den Tisch legt. (mehr …)

Ökostrom-Beratung beim BUND

Mittwoch, 04. Mai 2011

Stromwechsel ist ganz leicht – zumindest wenn man es einmal gemacht hat. Aber vor dem Wechsel haben viele Menschen viele Fragen. Darum bieten wir eine persönliche, individuelle Beratung an, wie man den Atomausstieg selber macht und Tschüss Vattenfall! sagt.

Jeden Mittwoch im Mai von 16-19 Uhr,
beim BUND Berlin, Crellestraße 35 (Schöneberg).

Bitte bringe möglichst die letzte Stromrechnung mit.

Überdies sind in Schöneberg noch viele Aktionen in diesem Monat geplant. Wer mitmachen will, kann sich bei uns melden.

Imperiale Lebensweise oder Energiewende?

Sonntag, 27. Februar 2011

An Stelle des verhinderten Kohlekraftwerks in Klingenberg plant Vattenfall zwei riesige mit Holz befeuerte Biomassekraftwerke. Zusätzlich soll Holz in Kohlekraftwerken mit verfeuert werden. Geplant ist der Import des Brennstoff unter anderem aus Liberia, auch Kanada und Russland sind im Gespräch.

Dieses Video von PowerShift zeigt einige Hintergründe:

Keine neuen Tagebaue! Sternmarsch 2. Januar

Sonntag, 26. Dezember 2010

Demozug aus Grabko

Schon heute ist das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde eines der schmutzigsten Kraftwerke weltweit. Nun soll diesem Klimakiller noch ein weiterer Block hinzugefügt werden. Vattenfall will in diesem geplanten Block CCS, also die Abscheidung und unterirdische Lagerung von CO2, testen. Ob das CO2 aber wirklich langfristig im Erdboden verbleibt, oder von der („Demonstrations“-)Endlagerung Gefahren ausgehen, ist noch völlig unklar.

Klar ist jedoch, dass für den überflüssigen Ausbau und Weiterbetrieb des Klimakillers ein neuer Tagebau benötigt wird. Dabei sollen auch die Dörfer Grabko, Atterwasch und Kerkwitz dem Braunkohlewahnsinn weichen. Am 2. Januar haben die vom Tagebau Jänschwalde-Nord bedrohten Dörfer zum vierten Mal mit einem Sternmarsch gegen die Erweiterung des Tagebaus protestiert. Wir waren auch dabei!

Impressionen: (mehr …)

Biomasse – viele Fragen, wenige Antworten

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Zum Vortrag über Biomasse als Energiequelle für Berlin waren etwa 30 Interessierte in den Räumen des BUND versammelt. Auf dem Podium waren Min-ku Chung von Vattenfall, Oliver Powalla von PowerShift e.V. und Laszlo Maras vom Forum Umwelt und Entwicklung.

Warum soll Biomasse in Berlin eingesetzt werden?

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Alles Bio mit Biomasse?

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Die Vattenfall Europe AG plant in Berlin zwei neue Biomassekraftwerke. Wir haben Experten zum Thema eingeladen, um uns zu informieren und miteinander zu diskutieren.

Wir laden Euch ein, dabei zu sein:

Informationsveranstaltung und Diskussion „Alles Bio mit Biomasse?“ am 20. Oktober 2010 um 19:30 Uhr in der Landesgeschäftsstelle des BUND-Berlin in der Crellestraße 35 in Berlin-Schöneberg.  Da wir nur begrenzte räumliche Kapazitäten haben, bitten wir um eine rechtzeitige Anmeldung per Email an:  Sieberg[at]BUND-Berlin.de

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Demonstration gegen CCS in Beeskow – gemeinsame Anfahrt aus Berlin

Samstag, 14. August 2010

Am Samstag, den 4. September, rufen Bürgerinitiativen aus Beeskow zu einer Kundgebung gegen Vattenfalls Pläne für ein CO2-Endlager in der Region auf. Wir unterstützen die Proteste und werden uns an der Demonstration beteiligen. Wir werden gemeinsam aus Berlin mit der Bahn nach Beeskow fahren.

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